Was ist Inline-Skaterhockey?
Inline-Skaterhockey ist einer der boomenden Sportarten mit ständig steigenden Zuwachsraten und wird in Deutschland seit 1986 organisiert durchgeführt. In der Öffentlichkeit werden für den Hockey-Sport auf Rollschuhen bzw. Inline-Skates teilweise vier verschiedene Namen benutzt und zwar:
- Streethockey
- Inline-Streethockey
- Inlinehockey
- Inline-Skaterhockey
Als "Streethockey" bezeichnet man Hockey mit normalen Schuhen oder auch auf Inline-Skates auf der Straße und auf Parkplätzen (d. h. Straßenmannschaften); gespielt wird mit Ball oder Straßenpuck.
Als Inline-Streethockey" bezeichnet man Hockey auf Inline-Skates in Turnhallen oder geeigneten Spielflächen nur mit Ball. Der Deutsche Inline-Skate Verband e.V. (DIV) bietet dies für Freizeitmannschaften (d. h. ohne Vereinspflicht) ganzjährig in Turnierform oder einfacher Ligaform an.
Als "Inlinehockey" bezeichnet man Hockey nur auf Inline-Skates und mit einem Rollpuck. Der Spielbetrieb wird in Deutschland von mehreren Verbänden (DRIV, DEB) angeboten. Die Saison beginnt i.d.R. im April und endet im September.
Als "INLINE-SKATERHOCKEY" bezeichnet man Hockey auf Inline-Skates, was mit einem Ball (und nicht mit Puck) ganzjährig als Leistungssport gespielt wird.
Quelle:
ISHD (2024): Erläuterungen.
URL: https://www.ishd.de/inline-skaterhockey/erlaeuterungen (Abrufdatum 21.04.2024)
Spiel
[...] Dieser Sport wird in einer dem Eishockey ähnlichen Ausrüstung, auf Inlineskates , selten noch auf traditionellen Rollschuhen, mit Eishockeyschlägern und einem speziellen, hohlen, orangen Hartkunststoffball gespielt. Weiterhin gibt es einen weicheren Ball, der ein Spielen auch auf einfachen freien Plätzen (Parkplätze, wenig frequentierte Straßen, Höfe) ermöglicht. Der Ball stellt einen wesentlichen Vorteil zum Inlinehockey dar, welches mit Puck gespielt wird, was in Turnhallen verboten ist. Offizielle Spielstätten für Inline-Skaterhockey sind Dreifachturnhallen mit normalen Flächenschwingböden, abgetaute Eishockeyanlagen und Anlagen mit Kunststoff-, Beton- oder Feinasphaltflächen.
Eine Mannschaft besteht aus mindestens einem Torhüter und vier Feldspielern; in unbegrenztem Wechsel dürfen insgesamt bis 18 Spieler (incl. 2 Torwarte) eingesetzt werden. Ein normales Spiel dauert 3 × 20 Minuten, dazwischen (je nach Wetterlage) 10 bis 20 Minuten Pause. Ein normales Ligaspiel wird von zwei Schiedsrichtern geleitet, zwei Zeitnehmer betreuen die Uhr und Strafbänke. Es gibt Zwei-, Fünf- und Zehn-Minuten-Strafen und den Platzverweis.
Ähnlich wie beim Eishockey gilt ein regelgerechter Körpereinsatz von vorne oder von der Seite, mit am Körper liegendem Arm als "normale Härte", im Unterschied zum Inlinehockey (welches deshalb auch als "für Einsteiger besser geeignet" apostrophiert wird). Dies wird im Regelbuch des ISHD extra ausgeführt:
Inline-Skaterhockey ist ein Sport mit zugelassenem Körpereinsatz und jeder Spieler, der an einem Spiel teilnimmt, macht dies auf eigene Gefahr. Alle Vereine und Mannschaften müssen ihre Spieler vor Spielbeginn ausdrücklich darauf hinweisen.
Im Inline-Skaterhockey werden nationale und internationale Meisterschaften (unter dem Dach der IISHF) ausgetragen. [...]
Quelle:
Wikipedia (2024): Inline-Skaterhockey.
URL: https://de.wikipedia.org/wiki/Inline-Skaterhockey (Abrufdatum: 21.04.2024)